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Zur Geschichte des Grabher-Hauses

  • Der um die Jahrhundertwende errichtete Jugendstilbau „war Generationen ein Begriff für Festlichkeiten, Kultur und Unterhaltung“, wie Kulturreferent LAbg. Franz Majcen bei der Eröffnung betonte. Das in den achtziger Jahren vom Industriellen Erich Grabher erworbene und liebevoll sanierte Haus, hat er noch vor seinem Tod 2009 der Stadtgemeinde für kulturelle Zwecke überantwortet. Per Gemeinderatsbeschluss wurde das Haus mit langer kultureller Tradition zum „Grabher-Haus“ umbenannt. (Quelle: Bericht von der Eröffnung der Eumig-Ausstellung, September 2010)
  • Dieses Haus schrieb Geschichte: Eingeweiht wurde es 1928 als Kath. Vereinsheim, bald darauf ging es nahtlos über zu den Nazis, erst danach Kino. Viele ältere Stadtbewohner können sich nostalgisch an zahlreiche Kino, Theater oder Kinder- Veranstaltungen, bis hin zu den Maturabällen zurückerinnern. Ein historischer Moment war das, von der JVP (Majcen-Brother’s!) organisierte Rockkonzert von „Colloseum II“ mit John Hiseman in den 1970er Jahren. Jetzt ist das historische Gebäude in den Besitz der Stadtgemeinde übergegangen und damit ist die einmalige Gelegenheit gegeben, aus dem, auch innen total unveränderten „Jugendstil-Schatz“ mit Bühne und Balkon ... (Quelle: Der Fürstenfelder - Nr. 3 - März 2011 p.14)

Anmerkung: Leider sind die hier referenzierten Quellen nicht mehr im Netz verfügbar, die Angabe "um die Jahrhundertwende" scheint angesichts eines Fotos von 1913 sehr relativ zu sein, 1928 scheint plausibler.